Mit Pflanzenkohle CO2 binden und erneuerbare Energie gewinnen

Das Unternehmen Circular Carbon hat seine erste industrielle Produktionsstätte in Deutschland am Standort Hamburg in Betrieb genommen. Sie ist eine der größten ihrer Art in Europa. In der Produktionsanlage wird aus Reststoffen wie Kakaoschalen Pflanzenkohle gewonnen, die mehrere Vorteile bietet.

Neben der Bindung von CO2 kann sie beispielsweise als Torfersatz zur Verbesserung von landwirtschaftlichen Böden genutzt werden. Auch die Nutzung als Tierfutter oder als Baustoff ist möglich, zudem entsteht während der Produktion Wärme in Form von „grünem“ Dampf, die in Hamburg an ein benachbartes Unternehmen abgegeben wird.

Circular Carbon sieht sich als Mitgestalter der Klimaneutralität in Hamburg und als Spezialist für Pflanzenkohle. Das Unternehmen identifiziert und betreibt gemeinsam mit großen Partnern Projekte zur Dekarbonisierung. Ziel dieser Großprojekte ist es, fossile Energien in Industrieprozessen durch biogenen Dampf zu ersetzen und gleichzeitig qualitativ hochwertige Pflanzenkohleprodukte zu entwickeln, in industriellem Maßstab herzustellen und zu vertreiben.

Als Wärmeabnehmer kommen Industrieunternehmen ebenso in Betracht wie die Betreiber kommunaler Nahwärmenetze. Hier kann erneuerbare Wärme künftig fossile Energieträger ersetzen.

Foto: Circular Carbon

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Speaker Announcement: Tobias Brzoskowski