Bewerbung von Bund und Stadt: Hamburg bewirbt sich um Fahrrad-Weltkongress 2026

© Tobias Cornille/Unsplash

Der Bund und die Stadt Hamburg bewerben sich gemeinsam um die Ausrichtung der Velo-city 2026 in der Hansestadt. Die Ausrichtung der Velo-city soll einen Kristallisationspunkt für die Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 3.0 schaffen. Im Rahmen der Kandidatur haben sich die Partner – das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) sowie die New Mobility Solutions Hamburg GmbH – zur Erfüllung wesentlicher Kernaufgaben verpflichtet, um den Erfolg der Bewerbung und des Kongresses sicherzustellen.

Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Die Mobilitätswende stützt sich im Wesentlichen auf den ÖPNV, den Radverkehr und die digitalen Verkehrsangebote. Und am erfolgreichsten ist sie, wenn man alles gemeinsam denkt, plant und umsetzt. Für die digitalen Verkehrsangebote hatten wir mit dem ITS 2021 die Leitmesse in Hamburg, den Weltkongress des ÖPNV – den UITP – können wir in den Jahren 2025 und 2027 bei uns begrüßen. Nicht nur deshalb wäre es eine tolle Abrundung im Jahr 2026 auch die weltgrößte Messe für den Radverkehr in der Hansestadt veranstalten zu dürfen. Der Radverkehr in Hamburg boomt und hat inzwischen einen Anteil von 22 Prozent im Modal Split, auch deshalb passt die Velo-City gut in unsere Stadt.“

Auf der Velo-city, dem Fahrrad-Weltkongress, treffen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Städten, Unternehmen und Wissenschaft, um die Zukunft des Radverkehrs zu gestalten. Seit Beginn der Velo-city-Reihe im Jahr 1980 ist sie das jährliche Aushängeschild des Europäischen Radfahrerverbands (ECF – European Cyclists Federation). Wie keine andere Veranstaltung bietet die Konferenz Teilnehmenden aus über 60 Ländern eine Plattform für den Wissensaustausch und den Transfer von Strategien sowie die Vorstellung neuester Innovationen für ein besseres Radfahrerlebnis.

Zentrale Themenschwerpunkte werden neben einer sicheren Infrastruktur ein lückenloser Netzausbau, die Anbindung von Wohnquartieren und dem ÖPNV sowie die konsequente Verzahnung des Radverkehrs mit Bus, Bahn und dem Fußverkehr sein.

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